© Esther Petsche

Forschen und Spielen

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Kunstvermittlung, Umweltbildung

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Forschungszugänge

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Stadtboden erforschen

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Kunstvermittlung und Umweltbildung

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Sammeln und Ordnen

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Künstlerische Forschung

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Dokumentation in Forschungstagebüchern

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Künstlerische Strategien

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Kunstvermittlung mit einer Schulklasse

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Kinder forschen künstlerisch

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Einen eigenen Boden anlegen

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Ein Kind macht eine Frottage vom Boden

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Bodenfrottage

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Insekten Zeichnungen

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Ein Kind zeichnet Insekten

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Boden frottieren

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Ein Forschungsmöbel

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Zeichnen mit Kindern

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Gesammelte Fundstücke

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Drucktechnik Insekten

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Collage mit Frottage

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Tiefdruck Insekten

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Eine Schulklasse forscht mit Kunst

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Unter uns - Dem Boden auf der Spur

Im Herbst 2023 haben wir in Zusammenarbeit mit dem DOCK Basel und der Zentrale für Umweltausstellungen ein gemeinsames Projekt zum Boden in der Stadt durchgeführt. Ein Versuch, Kunstvermittlung und Bildung für nachhaltige Entwicklung experimentell miteinander zu verbinden. Die dazugehörige Dokumentation ist nun hier einsehbar.

Die Filmemacherin Esther Petsche hat das Projekt mit der Videokamera begleitet. Entstanden ist ein kurzer Film, der die Arbeit in der Druckstelle auf einfühlsame Weise einfängt. 


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Projektdetails:

Im Herbst 2023 krabbelte und wuselte es im DOCK - Ausstellungsraum, Archiv und Ausleihe auf der Klybeckstrasse 29 | Basel. Denn eine Gruppe Zweitklässler:innen der Insel Schule bespielten gemeinsam mit der Zentrale für Umweltausstellungen in Zusammenarbeit mit der Druckstelle die Räumlichkeiten des DOCKs. Das Thema der Ausstellung ist der städtische Boden unter unseren Füssen.

Zu den unzähligen hier lebenden und für uns in der Regel unsichtbaren Lebewesen zählen verschiedenste Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen. Ihre Leben greifen ineinander und bilden ein grundlegendes und oft unterschätztes Lebensnetz. Dieses trägt auch massgeblich unser menschliches Leben. Denn Böden sind die Lebensgrundlage für Sauerstoff und Nahrung produzierende Pflanzen. Zudem speichern und reinigen sie Wasser, verarbeiten organische und anorganische «Abfälle». Ferner bieten sie Lebensraum für eine grosse Vielfalt an Arten und fungieren als globale und lokale Klimaregulatoren.

Um die unterirdischen Beziehungswelten kennenzulernen und ihre Wichtigkeit auch mit Blick auf die heisser werdende Stadt zu erfahren, schlüpften die Kinder über mehrere Wochen in die Rolle von Forscher*innen. Spielerisch und mit einfachen, naturkundlich forschenden Mitteln gingen die Kinder zunächst auf Entdeckungstour. Anschliessend verarbeiteten sie ihre Eindrücke und Funde künstlerisch in der Druckstelle, einer Schreib-, Buchbinde- und Druckwerkstatt in der Aktienmühle.

Die dort entstandenen Werke, Eindrücke und mehr wurden Ende September für einen Monat im DOCK präsentiert. Das Ausstellungsprojekt ist das fünfte «Impulsprojekt» des DOCKs, ein alle zwei Jahre stattfindendes Format. Ziel ist es, in Austausch mit dem Quartier zu treten, so z.B. indem Kinder und Jugendliche einen niederschwelligen Zugang zur Kunst erhalten.

Forscher*innen
Ronell, Angelica, Poyraz, Lorin, Avzije, Haci, Afnan, Lina, Hosea, Shana, Flurina, Yasin, Naz, Kenan, Lijana, Newness, Thierry, Luana | Klasse 2B, Primarschule Insel

Projektidee und -leitung:
Julia Sommerfeld | Zentrale für Umweltausstellungen

Projektinitiator*innen, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit
Ingvild Jervidalo, Catherin Schöberl und Janusha Kenganathan | DOCK

Leitung naturwissenschaftliche Sessions und Beratung
Ayaka Gütlin
Leitung künstlerische Sessions: Mathis Rickli, Zora Marti und Muriel Comby | Druckstelle

Ausstellungsgestaltung 
Zora Marti, Mathis Rickli, Esther Petsche, Julia Sommerfeld

Texte
Julia Sommerfeld

Schulpartner*innen
Vera Simons, Melanie Fischer, Hind Griouit, Sara Gysin, Tatyana Naidu | Primarschule Insel

Kuscheliges Wurm-Objekt
Simone Steinegger

Forscher*innen-Cap
Susi Hinz 

Filme für Ausstellung | Trailer
Esther Petsche

Vielen Dank an die Projektförderer*innen Annie und Rudolf Kaufmann-Hagenbach-Stiftung, Stiftung Temperatio und Swisslos-Fonds Basel-Stadt sowie weitere anonyme Förderer*innen.